Brachte er beim ersten Mal den dramatischen
Gestus sehr plastisch zur Geltung, so trifft er diesmal ebenso
genau den heiter-leichten Duktus, der das Erbe Rossinis und
Donizettis nie leugnen kann. Bosch möchte die Buffo-Momente gar
nicht erst aus ihrem historischen Kontext lösen, die Cappella
Aquileia spielt quirlig und präzise, seidig agieren die Streicher, kokett
die Bläser.
...Man sollte Verdis Stil-Mix und seinen Donizetti/Rossini-Anleihen also nicht überstreng begegnen, zumal sich der Komponist ungeachtet von mancherlei Ausdruckskonventionen weitestgehend inspiriert zeigt. Das Heidenheimer Projektorchester, die Cappella Aquileia, macht das unter dem auf Drive achtenden Marcus Bosch deutlich.
Christoph Zimmermann, Fono Forum, August 2018
...Brachte er beim ersten Mal den dramatischen Gestus sehr plastisch zur Geltung, so trifft er diesmal ebenso genau den heiter-leichten Duktus, der das Erbe Rossinis und Donizettis nie leugnen kann. Bosch möchte die Buffo-Momente gar nicht erst aus ihrem historischen Kontext lösen, die Cappella Aquileia spielt quirlig und präzise, seidig agieren die Streicher, kokett die Bläser.
Christoph Vratz, Oper!, Juli 2018
...The Act 1 buffo duet for Davide Fersini’s Barone and Steffen’s La Rocca is good fun and Bosch moves the ensembles on brisky. In short, an enjoyable outing for a rarity you’re unlikely to bump into on stages outside Italy too often.
Mark Pullinger, Gramophone, Juli 2018
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...Marcus Bosch and his forces keep things fast, light and lively. This is a live recording full of energy without being driven, and an engaging enthusiasm comes over in every number.
Robert Hugill, Planet Hugill, 19.6.2018
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...Die Aufführungen aus dem Sommer 2017 wurden im akustisch sehr vorteilhaften Saal des Kongresshauses tontechnisch in hoher Qualität für CD eingespielt. […] Bosch sorgt für den lockeren Parlando-Ton, zeigt den nötigen Drive für die breit angelegten Ensembles, lenkt die Solisten wie den perfekt einstudierten Tschechischen Philharmonischen Chor aus Brünn mit sicherer Hand und Esprit.
Jörg-Michael Wienecke, Opernglas, Mai 2018
...Jetzt bricht Marcus Bosch eine Lanze für das Stück. […] Frisch und dynamisch darf sich die Musik in den Reihen der Cappella Aquileia entfalten. Bei den Heidenheimer Opernfestspielen, wo der Mitschnitt auch diesmal entstand, stehen begeisterungsfähige Kräfte auf der Bühne.
Volkmar Fischer, BR Klassik, 29.5.2018
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...Der Mitschnitt verbreitet durch das pointierte Dirigat von Bosch und leichtfüßige Spiel der Cappella Aquileia viel gute Laune.“
Pedro Obiera, Aachener Zeitung, 13.4.2018
...Aus der Produktion der famosen ‚Cappella Aquileia‘ klingt dieser junge Verdi auch in konservierter Form in seiner Intensität phasenweise regelrecht wütend komisch, arrabbiato sozusagen, wobei das Wort hier ebenso verstanden werden darf, wie es in der italienischen Küche Verwendung findet. Marcus Bosch jedenfalls hatte seinerzeit scharf gewürzt – und nicht nur die zahlreichen punktierten Rhythmen dieser Partitur gehen dem Hörer auch auf CD runter wie Öl.
Manfred F. Kubiak, Heidenheimer Zeitung, 4.5.2018